Beim Charlotte Area Transit System kam es zum häufigen Überfahren von Haltesignalen, wenn elektromagnetische Beeinflussung die bisher installierte tonfrequente Gleisstromanlage ein „Wackeln“ verursachte. Der Frauscher Advanced Counter FAdC® wurde daraufhin als Alternative zu diesen Gleisstromkreisen in Betracht gezogen, um das irrtümliche Überfahren von Haltesignalen künftig auszuschließen.
Die Betreiber des Charlotte Area Transit Systems entschlossen sich - auf Anraten des Beraterunternehmens HNTB - für den Einsatz des FAdC® im Begleitmodus, um festzustellen, ob man damit das häufige Problem des Überfahrens von Haltesignalen lösen könne. Der Achszählers wurde vor allem wegen seiner hohen Unempfindlichkeit gegenüber elektromagnetischer Beeinflussung ausgewählt, derentwegen dieses Problem bestand, aber auch wegen seiner Interoperabilität mit den bestehenden tonfrequenten Gleisstromanlagen. Der Testbetrieb am Stellwerk Archdale dauerte neuneinhalb Monate und lieferte die erwarteten positiven Ergebnisse. Die Daten zeigten, dass es zwar während des Testzeitraums immer wieder zum „Wackeln“ des Signals kam, das zu falschen Überfahrten führte. Jedoch zeigten die Daten des Achszählers, dass dieser, wenn er im Vollbetrieb laufen würde, diese Überfahrten verhindert hätte. Der FAdC® konnte die Verfügbarkeit und Sicherheit erhöhen und einen durchgängigen sowie reibungslosen Betrieb dieser Stadtbahnlinie gewährleisten. Die Achszähler wurden schlussendlich eingesetzt, um die bestehenden tonfrequenten Gleisstromanlagen vollständig zu ersetzen, nachdem die entscheidenden Tests erfolgreich abgeschlossen und das Personal vollständig geschult worden war. Nachdem Abschluss dieser wichtigen Schritte wurde der Frauscher Advanced Counter FAdC® in Betrieb genommen.
Ausschluss von irrtümlichem Überfahren von Haltesignalen
Schutz vor Umweltbedingungen und elektromagnetischer Beeinflussung