Kokkola | Finnland
train-detectionFinnland

Kokkola | Finnland

Bahnbetreiber
Finnish Transport Infrastructure Agency
Land
Finnland
Partner
Mipro
Segment
Hauptverkehrslinien
Applikation
Gleisfreimeldung
Produkte
RSR123, FAdC®
Protokolle
Frauscher Safe Ethernet FSE
Jahr
2019
Umfang des Projekts
275 Sensoren auf offener Strecke 75 Sensoren im Bahnhof Ylivieska

Frauscher hat eine der meistfrequentierten Zugstrecken mit neuen Achszählern ausgerüstet. Die Strecke wurde von eingleisig auf zweigleisig aufgerüstet und Mipro suchte eine Lösung mit effizienter und kostengünstiger Schnittstelle zu dem vorhandenen Stellwerksystem. Ein weiteres wichtiges Kriterium waren minimale Wartungsanforderungen sowie für die harschen Umgebungsbedingungen in Finnland ausgelegte Außenanlage.

Die Eisenbahnstrecke zwischen Kokkola und Ylivieska ist eine von Finnlands meistbefahrenen Strecken und die Züge erreichen dort Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h. Die Umgebungsbedingungen in Finnland sind äußerst anspruchsvoll: Starker Schneefall und extrem niedrige Temperaturen sind im Winter keine Seltenheit.

Die finnische Verkehrsagentur hatte geplant, den Eisenbahnabschnitt zwischen Kokkola und Ylivieska von eingleisig auf zweigleisig auszubauen. Dieses Projekt war eines der umfassendsten Signalanlagenprojekte, die je in Finnland durchgeführt wurden. Naturgemäß musste das Projekt ohne Beeinträchtigung des geregelten Zugbetriebs ablaufen.

Der Frauscher Radsensor RSR123 hat seine Zuverlässigkeit unter harschesten Umgebungsbedingungen bereits nachgewiesen und war in Kombination mit dem Frauscher Advanced Counter FAdC® das System der Wahl für dieses Projekt. Mit dieser Kombination können Hochgeschwindigkeitszüge auch in der sehr anspruchsvollen Umgebung dieser Strecke erkannt werden. Mit dem FSE-Protokoll (Frauscher Safe Ethernet) konnte die Installation deutlich beschleunigt werden, wodurch sich die Gesamtkosten des Projekts zusätzlich verringerten. Durch entsprechende Schulung konnte der Kunde das System selbst konfigurieren – dank der offenen Schnittstellen und Konfigurationsverfahren.

Geringere Kosten durch gemischte Architekturen

Die FAdC®-Innenanlagen befinden sich in zahlreichen Schutzräumen entlang der Strecke. Dies führt zu erheblich geringeren Kosten im Hinblick auf die notwendige Verkabelung, da die Abstände zwischen Sensor und Auswertungsbaugruppe klein sind.

Systemstatus immer auf dem Bildschirm

Das Frauscher Diagnostic System FDS gestattet den Fernzugriff auf wertvolle Daten für Planung und Durchführung von vorbeugender und vorausschauender Instandhaltung.

Ähnliche Projekte
Das könnte Sie auch interessieren
1/5
train-detectionDeutschland

Dillinger Hütte | Deutschland

Eine weitere Gleisharfe wurde notwendig, um zusätzliche Abstellplätze auf dem Gelände des Stahlwerks zu erhalten. Gleichzeitig wurden die Anordnung der Stumpfgleise optimiert und die Effizienz des gesamten Depots verbessert, indem der Frauscher Advanced Counter FAdC®i in Verbindung mit dem Radsensor RSR180 installiert wurde. Mit der Implementierung des Frauscher Diagnostic System FDS können die Gesamtwartungskosten deutlich gesenkt werden.
train-detectionIndien

Westbahnstrecke für den Güterverkehr Rewari – Makarpura | Indien

Der Western Dedicated Freight Corridor (WDFC) ist eines der strategisch bedeutsamsten Güterverkehrsprojekte Indiens. Der WDFC wird den nahtlosen Gütertransport zwischen den großen wirtschaftlichen Drehscheiben erleichtern und soll damit der Region und umliegenden Provinzen kräftiges Wirtschaftswachstum und Entwicklung ermöglichen, was die Bedeutung dieses Projektes deutlich macht.
train-detectionÖsterreich

GKB Graz-Köflacher Bahn | Österreich

Der Betreiber der Graz-Köflacher Bahn hat weitreichende Modernisierungen an seinem Netzwerk vorgenommen. Dabei entschied man sich für eine dezentrale Anlagenstruktur und die standardisierte EULYNX-Schnittstelle. Der nahtlose Übergang von der bisherigen, parallelen Schnittstelle für Relaissysteme zu EULYNX war bei der Einführung der neuen Anlage besonders wichtig.
train-detectionDänemark

Erneuerung der Signaltechnik mit FAdC® und RSR123 | Dänemark

Die dänische Schieneninfrastrukturgesellschaft Banedanmark hat im Jahr 2009 begonnen, das vorhandene Signaltechniksystem im Osten Dänemarks zu ersetzen, um auf moderne und bewährte Signaltechnik auf Basis von Hardwarekomponenten gemäß den Branchenstandards mit redundanten Systemkonfigurationen umzusteigen. Einheitliche Systemschnittstellen sollten Signalstörungen seltener machen, um Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit im gesamten Netzwerk zu erhöhen. Für dieses Projekt hat Frauscher den Frauscher Advanced Counter FAdC® und den Frauscher Radsensor RSR123 geliefert.
train-detectionChina, Volksrepublik

CBTC Fallback System für die Beijing Metro Lines | China

Die U-Bahn von Peking ist eine der meistfrequentierten Bahnlinien der Welt und war einer der ersten Aufträge von Frauscher nach dem Schritt auf den chinesischen Markt. Aufgrund der hohen Auslastung ist ein hohes Maß an Stabilität, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit für die gesamte Signalanlage unerlässlich. Für das hier eingesetzte CBTC-System (Communication Based Train Control) gibt es als Ausfallsicherung ein Zweitsystem mit ortsfesten Einrichtungen zur automatischen Zugdetektion. Die Achszählsysteme von Frauscher eignen sich perfekt für den präzisen Betrieb derartiger Standby-Systeme.