Die Eisenbahnstrecke Vijayawada–Gannavaram im indischen Bundesstaat Andhra Pradesh gehört zur Eisenbahnzone „South Central Railway“. Ursprünglich war die Strecke mit einem konventionellen Signalsystem ausgestattet. Der Betreiber wollte diese Anlage mit dem Frauscher Advanced Counter FAdC® zu einem automatischen Signalsystem moderniseren.
Die in diesem Projekt verwendete Architektur ist doppelt redundant und dezentral angelegt und nutzt eine Ethernet-basierte Kommunikation für das automatische Signalsystem. Um die Anforderungen des Betreibers zu erfüllen, kamen der Frauscher Radsensor RSR180 sowie der FAdC® mit seiner flexibel konfigurierbaren Systemarchitektur zum Einsatz. Darüber hinaus wurde die Supervisor Track Section STS Funktion auf der Strecke implementiert, die im Falle von Fehlmeldungen ein automatisches Rücksetzen ermöglicht, was wiederum die Systemverfügbarkeit erhöht und die Ausfallzeiten verringert.
Die Umwandlung von einem konventionellen Signalsystem in ein automatisches Signalsystem hat für den Betreiber viele Vorteile. Der FAdC® bietet einen sehr niedrigen Stromverbrauch an den einzelnen Zählpunkten, sodass der Betreiber über die Lebensdauer der Anlage gesehen Geld sparen kann. Darüber hinaus hat der Einsatz des FAdC® für Züge die Zeitspanne verkürzt, in der Sie auf Gleisfreimeldungen warten müssen und damit die Streckenkapazität des Bahnsystems erhöht.
Erhöhte Verfügbarkeit
Der FAdC® bietet neben COM-, PSC- und Netzwerkredundanz ein duales Erkennungssystem, das für eine noch bessere Verfügbarkeit des Systems in den Automatic Block Sections sorgt.
Höhere betriebliche Effizienz
Der Automatic Block Section mit FAdC® wurde so konzipiert, dass Züge in derselben Richtung sicher einander folgen können, wodurch sich die Streckenkapazität des Bahnsystems erhöht.